Nachts brennt das Feuer nicht mehr warm
Der Regen löscht zischend die letzte Glut
Es schläft auf dem Baum ein Vogelschwarm
Die Katze darunter faucht vor Wut
Der Regen löscht zischend die letzte Glut
Allein lausche ich dem Atem in mir
Die Katze darunter faucht vor Wut
Im Dunkeln bin ich ein verletzliches Tier
Allein lausche ich dem Atem in mir
Ich halte die Muschel von dir an mein Ohr
Im Dunkeln bin ich ein verletzliches Tier
Die Liebe im Laufe der Jahre gefror
Ich halte die Muschel von dir an mein Ohr
Ich höre statt Wellen das Piepen vom Tag
Die Liebe im Laufe der Jahre gefror
Ob es an mir oder dir auch lag
Ich höre statt Wellen das Piepen vom Tag
Es schläft auf dem Baum ein Vogelschwarm
Ob es an mir oder dir auch lag
Nachts brennt das Feuer nicht mehr warm
Dies ist mein letztes Gedicht zu dieser Frapalywo mit dem Oberthema Geräusche. In der Nacht höre ich die Geräusche der ganzen Woche – eine Wiederkehr der Impulse in Pantunform.
Wow! Das ist ganz klasse umgesetzt. Ich habe auch mit einer solchen Idee geliebäugelt, weil in mir auch diese ganze Woche noch so nachklingt, kam aber damit nicht so recht zu Potte (nicht nur wegen der Supermarktkasse! 🙂 ). Es über die Form des Pantuns zu lösen, ist genial!
Liebe Heike,
ein klasse gelungenes Pantun – und ich habe mit großem Vergnügen die Anspielungen darin gesucht und gefunden.
Bis hoffentlich zur nächsten frapalywo!
Gruß
Ule
Danke euch beiden! Ich freue mich auch darauf, euch bei der nächsten Frapalywo wieder zu lesen. Bis dahin, gute Zeit und produktives Dichten, Heike