Noch ist Oktober, doch ab einem gewissen Alter rasen die Tage nur so vorbei und so wird es höchste Zeit, sich gedanklich auf den November vorzubereiten: Der NaNoWriMo steht an und mit ihm auch die Ableger AcWriMo und Frapalymo. Über ersten habe ich hier schon einmal geschrieben, die anderen beiden sind mir im letzten Jahr neu begegnet.
Beim AcWriMo geht es um das Verfassen akademischer Texte – etwas das mindestens genauso viel Zuspruch und Ermutigung braucht wie Romanschreiben. Während beim NaNoWriMo eine festgelegte Wortzahl von 50 000 angestrebt wird, kann beim AcWriMo die Wortzahl selbst festgelegt oder auch ein anderes Ziel (z.B. bestimmte Schreibzeiten) angestrebt werden. Hauptsache die Herausforderung ist groß genug, dass es möglich wird, das Unmögliche zu erreichen.
Frau Paulchens Lyrikmonat Frapalymo ist der NaNoWriMo-Ableger für die Dichterinnen und Dichter unter uns. Das Motto lautet hier: „30 tage, 30 gedichte, no excuses“. Sophie Paulchen stellt jeden Abend eine Anregung für ein Gedicht auf ihren Blog. Dort kann auch, wer möchte, seine Gedichte posten.
Die Idee ist immer dieselbe: Ich entscheide mich zu schreiben und setze mir ein großes Ziel, ich verkünde dies laut, ich fange am 1.11. an zu schreiben, lasse mich durch die Gemeinschaft der Schreibenden beflügeln und … schreibe endlich. Auch/ gerade wenn keine Zeit ist. Die einzige Frage, die bleibt: Welcher Schreibmonat solls denn sein?
Wie wäre es denn, nicht nur immer ÜBER das Schreiben zu schreiben, sondern mal was richtiges zu verfassen – kleine Geschichten, ein Roman, oder einfach persönliche Blogbeiträge? Wundere mich ja immer ein wenig darüber, was Du so unter Schreiben verstehst. Oder veröffentlichst Du noch woanders Sachen und man findet hier nur einfach nichts?
diese entscheidung, liebe heike, kann dir wohl keiner abnehmen 😉 wonach ist es dir denn? bewegen dich geschichten oder faszinieren dich fakten oder hängst du eher an verträumten gedanken? wichtig ist ja auch vielmehr, dass du weiter deine wunderbare sachen schreibst. ich freue mich, zu verfolgen, wohin es dich im november treibt! lieben gruß. sophie.
Mich locken die täglichen Gedichte – das gibt dem grauen November Farbe und Ziel.
Viele Grüße
Lucia
Danke, Ihr drei, für Eure Kommentare.
@Ulla: Schreibst Du mir mal, was Du unter Schreiben verstehst? Das fände ich sehr spannend. Ich verstehe immer wieder verschiedenes darunter und kann mich gar nicht so richtig festlegen.
@Sophie: Tja, mein Herz schlägt für die Lyrik, das ist kein Geheimnis. Bleibt nur die Frage, ob Herz sich durchsetzt.
@Lucia: Ich freue mich auf Deine bunten Novembergedichte!
dann, liebe heike, ist es vielleicht auch gut, mal „gegen das herz“ eine andere herausforderung als die lyrik zu wählen…ich bin gespannt und verfolge deine entscheidung – hoffentlich und egal wie sie ausfällt mit blogbeiträgen zu den ergebnissen. wat mut dat mut.