Das Buch „Songtexte schreiben“ von Masen Abou Dakn (Autorenhaus Verlag Berlin, 2006) lief mir ganz zufällig über den Weg. Spontan griff ich zu, dachte, das erweitert das Spektrum des Schreibens in der Abschlusssitzung des Kurses Kreatives Schreiben. Nun merke ich: Es könnte mein eigenes Schreibspektrum erweitern. Denn:
- Liedtexte müssen nicht allzu lang sein, Refrains, Wiederholungen und auch mal ohoho, mmh und lalalala helfen die Takte auszufüllen.
- Liedtexte dürfen sich reimen. 🙂 – Bei Gedichten ist das oft ziemlich schwierig.
- Liedtexte sind verständlich, erzählen vom Leben so, dass der Zuhörer sich damit identifizieren kann.
- Liedtexte können auch mal schnulzig sein oder albern oder politisch …
- Die Melodie gibt eine Struktur vor, etwas was zumindest mir beim Schreiben und Ideen haben oft hilft.
So ist meine Vorstellung, gelesen habe ich das Buch noch nicht. Die Lust, es auszuprobieren, ist jedoch so groß, dass ich direkt rumgesurft habe und noch viel mehr Anregungen entdeckt habe: Die Celler Schule, einen deutschen Textdichter-Verband und einen Blog dazu. Mit dem Schreiben von Liedtexten kann man sich also intensiv auseinandersetzen. Oder man tut es einfach und schreibt endlich die Texte zu den Zufallscovern, die man in einer kreativen Pause erstellt hat. Dann fehlt nur noch ein Musiker, der das ganze vertont. Nur Singen kann ich nicht, zumindest nicht für die Öffentlichkeit.
Published by