Statt Sonntags-Gedicht: Ein Schreibbericht

Zum Abtippen bin ich noch nicht gekommen, aber geschrieben habe ich sehr viel, alles von Hand. Es gibt Ideensammlungen, Listen, Freewritings zu Schreibfragen und allerlei anderem, aber auch kreative Texte. Die Notizbuchseiten in meinem Kalender sind bis zum heutigen Tag voll geschrieben, dazu noch ein paar große weiße Blatt Papier. Schreiben um zu denken, entwickeln, planen habe ich genauso praktiziert wie Schreiben um mich zu ordnen, zu strukturieren und um mir Dinge zu merken. Und ich habe einfach nur aus Freude am Schreiben geschrieben, Texte bei denen ich sehen werde, ob ich noch weiter daran arbeite.

Die Neuerung des Wochenendes: Ich habe ein SMS-Gedicht geschrieben. Das mag für viele Leute nichts besonderes sein, für mich war es eine Premiere. Es fühlt sich anders an als tippen am Computer, ganz anders als von Hand schreiben. Die korrekte Groß- und Kleinschreibung und das bewusste Setzen von Satzzeichen sind hier unwichtig, da viel zu umständlich. Großes Manko: Meine Gedicht-Definition (ein Gedicht ist ein Text, bei dem die Zeilen nicht voll geschrieben werden müssen) funktioniert nicht. Eine SMS-Zeile ist viel zu kurz, der Zeilensprung beliebig. Dafür ist das Gedicht gereimt.
Aus verschiedenen Gründen werde ich dieses SMS-Gedicht nicht hier veröffentlichen. Aber vielleicht schreibe ich ja nächsten Sonntag ein anderes.

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