Gewusst wie: gute Texte schreiben

Ein guter Schreiber ist der, von dem es gute Texte gibt. Auch wenn im Einzelfall diskutiert werden kann, wann ein Text gut ist, ist so weit alles klar. Ein Teil von Schreibtraining ist, mit Menschen daran zu arbeiten, was Texte gut macht, und wie eigene Texte überarbeitet werden können, so dass sie gut werden.

Das ist wichtig und hilfreich, keine Frage. Aber: Bevor Texte verbessert werden können, müssen sie zunächst einmal entstehen. Wie geht das eigentlich, das Schreiben? Wie stelle ich es an, dass ich von einer vagen Idee oder einem mehr oder minder konkreten Schreibauftrag zu einem fertigen Text komme? Wie kann ich diese Schreibarbeit professionell angehen, möglichst effizient und effektiv erledigen?

Ein guter Schreiber schreibt souverän, er beherrscht den Schreibprozess. Das ist die Grundvoraussetzung für beständig gute Texte. Es geht darum, den Überblick über die verschiedenen Arbeitsschritte, Perspektiven, Haltungen beim Schreiben zu haben und die eigene Arbeitsweise mit ihren Vor- und Nachteilen zu kennen. Wer weiß, wie er anders als gewohnt an die einzelnen Schritte des Schreibens herangehen kann und vielfältige Methoden kennt, kann damit umgehen, wenn es mal nicht so flutscht.

Prozesswissen macht handlungsfähig: Ein guter Schreiber kann gelassen unterschiedliche Schreibaufträge annehmen und weiß auch, was nicht geht. Er beendet angefangene Texte (pünktlich) und plant Schreibprojekte so, dass Zeit zum Überarbeiten bleibt, damit die Texte auch gut werden können. So macht Schreiben Spaß.

Den Schreibprozess im Griff haben heißt professionell schreiben. Gewusst wie, so entstehen gute Texte. Oder?

Überarbeiten – vom Groben zum Feinen

Im letzten Schreibtipp habe ich über Schreibtypen geschrieben, die sich auch darin unterscheiden können, wie sie an die Textüberarbeitung herangehen. Grundsätzlich gilt weiter, dass Schreiben eine individuelle Angelegenheit ist, bei der jeder den für ihn richtigen, funktionierenden Weg finden muss. Dennoch gibt es für das Überarbeiten einige Hinweise, die für alle hilfreich sind. Dazu sieben Kurztipps:

1. Gönnen Sie sich und Ihrem Text mindestens eine Überarbeitungsrunde:

Auch wenn uns das im Deutschunterricht manchmal so suggeriert wurde, kein guter Text entsteht aufs erste Mal – die amerikanische Schriftstellerin und Schreiblehrerin Anne Lamott hat dafür das Schlagwort vom shitty first draft geprägt. Wenn wir uns von vorne herein mit dem Wissen ans Schreiben machen, dass wir einen Rohtext schreiben, den wir später überarbeiten werden, schreiben wir schneller, flüssiger und lieber. Und geben uns die Chance auf wirklich gute Texte.

2. Schaffen Sie Distanz zu Ihrem Text, bevor Sie sich ans Überarbeiten machen:

Ist ein Rohtext geschrieben, wurde viel geleistet. Sie haben sich eine Pause verdient. Außerdem ist jeder Autor direkt nach dem Schreiben erst einmal betriebsblind und vielleicht auch noch nicht bereit, von nur einem einzigen der mühsam errungenen Worte zu lassen. Deshalb lassen Sie zwischen Rohtexten und Überarbeiten etwas Zeit verstreichen – wie lange hängt von der Textlänge und dem Abgabezeitpunkt ab.
Distanz zu Ihrem Text gewinnen Sie außerdem, wenn Sie den Arbeitsort wechseln oder das Layout verändern. Je fremder Ihnen Ihr eigener Text erscheint, desto besser können Sie ihn überarbeiten.

3. Loben Sie sich zuerst für alles Gelungene:

Der Kritiker in uns ist stark, manchmal schafft er es sogar, dass wir gar nichts aufs Papier bringen. Schon allein deshalb dürfen Sie stolz sein auf Ihren Rohtext. Da Rohtexte ein bisschen wie rohe Eier sind – oder wie ein frisch geschlüpftes Baby – sollten Sie sorgsam mit sich und Ihrem Text umgehen. Machen Sie sich zuerst auf die Suche nach den Juwelen, markieren Sie alles, was in Ihrem Text gelungen ist, was Ihnen gefällt. Sichern Sie so, dass Sie in Ihrer Überarbeitungswut nicht aus Versehen gute Stellen ändern. Und wenn eine Formulierung zwar gut ist, aber nicht in diesen Text passt, kopieren Sie sie in eine „Fundstücke“-Datei.

4. Holen Sie sich Feedback von anderen:

Denken Sie nicht, Sie müssen alles alleine machen. Egal wie viel Distanz Sie zu Ihrem Text schaffen, richtig fremd ist Ihnen Ihr Text nie. Die schwierige Aufgabe, die Perspektive des Lesers einzunehmen und den Text mit dessen Augen zu lesen, können Sie sich beträchtlich vereinfachen, wenn Sie einen echten Leser um Rückmeldung bitten. Am besten geht dies, wenn Sie mit ein oder zwei anderen Personen eine Feedback-Gruppe bilden, in der Sie sich gegenseitig unterstützen. Überlegen Sie gut, ob Ihr Lebenspartner oder Ihr Chef dafür geeignet ist.
Sagen Sie klar, zu welchen Fragen Sie sich Rückmeldung wünschen. Und bitten Sie um beschreibendes Feedback: Worum geht es mir? Was hast Du verstanden? Wie erging es Dir beim Lesen? An welchen Stellen packt Dich der Text, wo steigst Du aus? Warum? – Antworten auf solche Fragen helfen Ihnen viel mehr als eine Bewertung.

5. Drucken Sie Ihren Text aus und markieren Sie, was Ihnen auffällt:

Ich will es oft selbst nicht einsehen und tappe in die Falle: Wirklich überarbeiten geht nur auf dem Papier, nicht auf dem Bildschirm. Verhindern Sie, dass Sie die schlimmsten Stellen in Ihrem Text erst dann bemerken, wenn es zu spät ist. Deshalb drucken Sie ihn aus, großzügig, also mit viel Platz für Anmerkungen. Wer Papier sparen möchte, kann Rückseiten benutzen.

Ist der Text ausgedruckt, markieren Sie zunächst nur, was Ihnen auffällt, ohne es gleich zu verändern. Nicht an allen Stellen ist der Erstentwurf schlecht. Notieren Sie wirklich alles, was Ihnen durch den Kopf geht, auf dem Ausdruck – ich verspreche Ihnen, dass Sie es sonst vergessen. Verwenden Sie zum Markieren am besten keinen roten Stift, sondern einen grünen oder lilanen oder was Ihnen passend erscheint und nicht nach Schule aussieht. Und arbeiten Sie beim Überarbeiten immer von vorne nach hinten, in der gleichen Richtung wie Ihre späteren Leser.

6. Lesen Sie sich Ihren Text laut vor oder lassen Sie ihn sich vorlesen:

Beim lauten Lesen wechseln Sie den Kanal und Sie hören, wie Ihr Text klingt. Dadurch bekommen Sie viele und andere Hinweise für Ihre Überarbeitung. Ich habe dies schon einmal in einem älteren Tipp erklärt, den Sie hier finden.

7. Arbeiten Sie vom Groben zum Feinen:

Kein Mensch kann auf alle Ebenen eines Textes gleichzeitig achten. Gewöhnen Sie sich deshalb an, eine Ebene nach der anderen ins Visier zu nehmen. Auch wenn Sie um Feedback bitten, benennen Sie klar, wozu Sie dies wollen. Arbeiten Sie dabei vom Groben zum Feinen: Zuerst müssen Inhalt und Grobstruktur des Textes stimmen, dann gehts zur Feinstruktur (Absätze) und zu Stil und Sprache. Wenn alle Formulierungen griffig und verständlich sind, können Fehler gefunden werden: Grammatik, Zeichensetzung, Rechtschreibung. Und ganz am Ende steht ein einheitliches, übersichtliches Layout, werden möglicherweise Silben getrennt, Verzeichnisse kontrolliert und ähnliches.

Arbeiten Sie ein, was Sie verändern wollen, wenn Sie die Markierungen für eine Ebene abgeschlossen haben. Überschreiben Sie dabei aber nicht einfach Ihr vorhandenes Dokument, sondern speichern Sie es als neue Version – manchmal stellt sich am Ende heraus, dass der ursprüngliche Text an der einen oder anderen Stelle doch besser war. Bevor Sie sich auf Fehlersuche begeben, drucken Sie die aktuelle Textversion noch einmal neu aus.

 

Nicht jeder Text benötigt gleich viel Überarbeitung, nicht jeder Text ist gleich wichtig. Und verbessern kann man Texte immer. Deshalb entscheiden Sie rechtzeitig, wann es genug ist, auch wenn der Text – natürlich – noch nicht perfekt ist. Sie wollen sich schließlich beim nächsten Text noch steigern können.

Von Typen und Tücken

Wissen Sie, wie Sie beim Schreiben vorgehen?
Bis ein Text reif zur Veröffentlichung ist, braucht es eine Menge Arbeitsschritte und ein gutes Projektmanagement. Hilfreich ist es, den eigenen Schreibtyp mit seinen Stärken und Schwächen zu kennen, um typengerecht erfolgreich zu schreiben. Oder aber sich vom Vorgehen anderer etwas abzuschauen, wenn es mal nicht so läuft.
Drei Fragen helfen, dem eigenen Schreibtyp auf die Sprünge zu kommen:

1. Planen Sie Ihren Text oder entdecken Sie ihn beim Schreiben?
Planer leisten die meiste Arbeit, bevor sie mit dem eigentlichen Schreiben beginnen: sie überlegen, sortieren, strukturieren, gliedern, wägen ab. Wenn der Plan – auf dem Papier oder im Kopf – steht, können sie schnell voranschreiben, da sie sich ganz aufs Formulieren konzentrieren können, und sie laufen nicht Gefahr, sich auf dem Weg bis zum Schlusspunkt zu verirren. So lange man sich mit dem Planen nicht nur vor dem Schreiben drückt, ist dieses Vorgehen besonders unter Zeitdruck ideal.
Die Entdecker dagegen schreiben einfach los. Sie lassen sich von ihren Gedanken und Ideen treiben und finden so nach und nach zur Kernidee und der Struktur des Textes. Hier gehören Umwege und Sackgassen mit zum Programm und ermöglichen neue Ideen. Auch bei sehr komplexen Themen entsteht schon früh im Schreibprozess ein erster Text und damit ein gutes Gefühl. Es muss nur aufgepasst werden, dass beim Entdecken nicht das Ziel aus den Augen verloren wird oder die Zeit ausgeht.

2. Schreiben Sie von vorne nach hinten oder basteln Sie Ihren Text aus Einzelteilen zusammen?
Manche Menschen gehen beim Schreiben sehr systematisch vor: Sie haben den Plan parat und arbeiten sich Stück für Stück durch den Text. Das hat den Vorteil, dass der Text genau so entsteht, wie er später auch gelesen wird, von vorne nach hinten. Dadurch kann es nicht passieren, dass Informationen vorausgesetzt werden, zu denen bereits geschrieben wurde, die aber im fertigen Text weiter hinten stehen. Der rote Faden wird Stück für Stück gesponnen.
Das andere Extrem, das erst durch den Einsatz von Textverarbeitungsprogrammen zur lohnenden Strategie wurde, ist das Zusammenbasteln von Einzelteilen. Der Bastler schreibt immer gerade an dem Abschnitt, der ihm präsent ist oder am leichtesten fällt. Die entstandenen Stücke können so lange verschoben, aneinandergebaut und ergänzt werden, bis der Gesamttext rund ist. Möglicherweise wird so allerdings manches doppelt geschrieben oder Wesentliches nicht bis zum Ende gedacht.

3. Überarbeiten Sie intensiv oder formulieren Sie von Anfang an perfekt?
Ich gehe davon aus, dass kein guter Text ohne Überarbeitung entsteht und dass es Zeit spart, wenn ich von Anfang an Zeit zum Überarbeiten einplane, weil ich so schneller und flüssiger schreiben kann. Aber vielleicht belehrt mich auch hier jemand eines Besseren. Sicher ist: Es gibt ein weites Feld zwischen gar nicht und exzessiv überarbeiten, zwischen während des Schreibens gleich verbessern und den fertigen Rohtext nach einer Ruhephase als Ganzes überarbeiten.
Zum Überarbeiten gibt es so viele Ideen und Hinweise, dass ich dazu einen eigenen Tipp schreiben will. Hier nur noch die Erinnerung: Rechnen Sie die Zeit, die Sie bei Ihrer Arbeitsweise zum Überarbeiten brauchen, bei Ihrer Schreibprojektplanung mit ein.

Vielleicht erkennen Sie sich im einen oder anderen Vorgehen beim Schreiben klar wieder oder Sie haben je nach Text und Situation andere Arbeitsweisen. Egal welche Schreibweise zu Ihnen passt, erkunden Sie, wie Sie und Ihre Texte davon profitieren und welche Tücken dabei lauern. So sind Sie gut gerüstet für den nächsten Schreibauftrag.

 

Schreiben darf man lernen

Es wird viel gejammert über fehlende Schreibkompetenz. Wenn ich erzähle, dass ich Menschen im Schreiben trainiere, klagt schnell jemand, dass er letztens wieder so einen fürchterlichen Behördenbrief oder eine unverständliche Gebrauchsanweisung vor sich hatte. Und im Zusammenhang mit Pisa und Schulbildung sind Klagen über junge Menschen, die nicht schreiben können, häufig.
Das Nicht-Schreiben-Können betrifft dabei, seltsamerweise, oft andere – die sollten das lernen, nicht ich. Und es ist eine Zustandsbeschreibung: Es gibt wenig Schreibkompetenz. Doch woher kann und soll Schreibkompetenz kommen?

Ich gehe davon aus, dass Schreiben gelernt werden kann – sonst hätte ich schließlich meinen Beruf verfehlt – und dass Schreiben auch gelernt werden darf. Viele von uns schlagen sich irgendwie durch, bekommen die Texte, die geschrieben werden müssen, mehr oder weniger gut hin. Die allerwenigsten Menschen, abgesehen vielleicht von Berufsschreibern wie z.B. Journalisten, haben aber richtig gelernt zu schreiben. Sicherlich, in der Schule wurde ihnen beigebracht, die Buchstaben korrekt zu malen, die Rechtschreibung und Zeichensetzung  zu beherrschen, im Idealfall. Später wurden Aufsätze und Erörterungen geschrieben und benotet. Schreiben ist aber weit mehr, ist Kommunikation und Ausdruck, Stil und Form, Projektmanagement und Textwissen.

Schreiben lernen heißt für mich, den Überblick über den komplizierten und anstrengenden Schreibprozess zu haben, zu wissen, was man tut, was man tun will und wie man es tut und noch tun kann. Schreiben lernen heißt auch, die Probleme, Schwierigkeiten und Fehler, die auftreten können, zu kennen und damit umgehen zu können. Dafür dass Schreiben in diesem Sinn nach wie vor (in Deutschland) kaum gelehrt wird, schlagen sich viele Menschen erstaunlich erfolgreich damit durch. Fairer wäre es, wenn mehr systematische Lern- und Übungsmöglichkeiten geschaffen würden, wenn jedem Einzelnen klar wäre, dass Schreiben gelernt werden kann und darf. Dann müsste niemand mehr seine Schwierigkeiten beim und mit dem Schreiben als persönliches Versagen und individuelle Unfähigkeit ansehen. Dann könnten diejenigen, die sich bisher einigermaßen gut durchschlagen, bewusst, gezielt, professionell schreiben. Und sinnvoller als Jammern wäre es allemal.

Der Bodensee schreibt besser

Heute in zwei Wochen ist es so weit: 16 + X Schreibberaterinnen, -trainer, -lehrer und -werkstättenleiterinnen treffen sich und tauschen sich über ihre Arbeit und wie sie sie noch besser machen können aus. Karin Schwind und ich freuen uns sehr auf die erste Tagung des Internationalen Bodensee-Arbeitskreises für Schreibtraining und Schreibberatung am 25.11. in Konstanz.

Unsere eigenen Ideen ergeben zusammen mit all den Wünschen und Anregungen, die die TeilnehmerInnen uns mitgeteilt haben, ein buntes Programm. Wir haben vor, uns auf verschiedenen Ebenen kennenzulernen, damit wir wissen, mit wem wir uns vernetzen, uns fachlich auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten miteinander zu planen. Und wir sind jetzt schon sicher, dass dieses Treffen der Anfang von fruchtbarer Zusammenarbeit sein wird.

Wer nun neugierig geworden ist und auch andere Menschen beim Schreiben anleitet und unterstützt, kann sich noch immer bei mir melden – auch kurzfristig finden wir noch ein Plätzchen für engagierte KollegInnen.

60 Sekunden schreiben

Keine Zeit zum Schreiben? Eine Minute ist immer übrig. Und die kann bei oneword genutzt werden:

Auf den Startknopf drücken, das eine Wort des Tages sehen und genau 60 Sekunden direkt in das geöffnete Fenster tippen! Da unten die Zeit sichtbar läuft, werde zumindest ich zur Freewriterin wie aus dem Bilderbuch. Und wenn die Zeit um ist, kann etwas gemogelt werden: noch das ein oder andere Wort ergänzen, die größten Tippfehler ausbessern.

233 Zeichen habe ich geschafft – ohne Mogeln. Vielleicht lässt sich daraus auch ein Wettkampf mit sich selbst machen, wie weit sich die Zeichenzahl in einer Minute steigern lässt.

 

Schreiben in Cafes – ein Buchtipp

Jetzt liegt der halbfertige Beitrag zu diesem Buch schon zehn Tage da und irgendwie kriege ich den Dreh nicht, etwas „richtiges“ dazu zu schreiben. Deshalb nun einfach so:

Das 1986 von Natalie Goldberg geschriebene Buch „Schreiben in Cafes“ ist ein Klassiker des Kreativen Schreibens, im Autorenhaus-Verlag 2009 neu erschienen. Ich habe es vor Kurzem wieder zur Hand genommen und die halbe Nacht durchgeschmökert. Ich will es empfehlen, weil es mir etwas gibt, ohne dass ich ganz greifen kann was.
Es ist keine Gebrauchsanweisung a la „wie sie einen Bestseller schreiben“, enthält keine starren Regeln oder „du musst“, dafür eine Fülle an Anregungen, Gedanken, Ideen. Mit jeder Zeile ruft es: Los, schreib, trau dich und vertrau dir, schreibe.
Natalie Goldberg behauptet nicht, dass alles gut ist, was geschrieben wird, aber sie ruft dazu auf, zu schreiben und zu schreiben, dabei besser zu werden und dann, immer wieder, die Perlen zwischen den Wortmassen zu finden. Schreiben ist für die Zen-Buddhistin Meditation, es ist ein Weg, das eigene Leben zu verstehen.
Lassen wir uns auf den Prozess des Schreibens ein, probieren wir einen der unterschiedlichen Wege, die sie vorstellt. Das Buch lässt sich an jeder beliebigen Stelle aufschlagen, jedes kurze Kapitel gibt eine Schreibanregung, einen Anstoß. Also schreiben wir!