Heute ist National Day on Writing
in den USA (siehe hier). Aber das hindert uns ja nicht daran, den heutigen Tag selbst zum Schreibtag zu erklären und dies in die Welt zu posaunen. Doch was soll ein nationaler oder internationaler Tag des Schreibens sein? Drei Ideen dazu von mir:
1. Am heutigen Schreibtag verkünden wir, dass Schreiben nicht nur die zentrale Schlüsselkompetenz im Berufsleben ist, sondern dass es auch ein Handwerk ist, das gelernt werden, eine Fertigkeit, die trainiert, verbessert, optimiert werden kann. Schreiben ist wie Laufen: Wer nach den ersten wackligen Schritten weiter übt und sich die Anleitung von Profis holt, läuft bald allen voraus.
2. Wenn Schreiben so zentral ist, wie man es überall lesen kann, dann fragen wir alle Verantwortlichen im Bildungsbereich, wie dies mehr gefördert und besser unterrichtet werden kann. Von Lehrern und Ausbilderinnen über Verwaltungsangestellte in allen Ebenen bis hin zu Bildungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsministern/-innen sind alle angesprochen: Was tun Sie heute für die Schreibnation Deutschland?
3. Was ist alle Politik ohne das Tun? Deshalb das wichtigste für den heutigen Schreibtag: Schreiben wir! Briefe, Tagebuch, Zeitungsartikel, Forenbeiträge, Gedichte, Sachtexte, Geschichten, Blogbeiträge, Listen, Dokumentationen, Kommentare, … Heute schreiben wir mit besonders viel Freude und Elan. Wenn der Text geschrieben ist, machen wir ihn Stück für Stück besser. Und danach raus aus der Schublade mit allen Texten.