Frapalymo 16: blog! privates gestrickt

november
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Das ist ja ein toller Zufall: Ich schreibe, ich bin aus dem Rhythmus und habe eine halbe Stunde Zeit, dann kommt der Impuls, ein Automatengedicht zu schreiben. Also habe ich meinen Blogbeitrag von vorvorgestern eingefügt in den Gedichtautomaten, die passenden Zeilen in richtiger Reihenfolge zusammengestellt (da hatte ich viel Auswahl bei so einem langen Ausgangstext) und schwupps – hier ist mein Gedicht zum Frapalymo-Impuls 16/2012: „erstellt ein automatengedicht“

Frapalymo 14: Für die Rote Murmel,

die mich nur einen einzigen Sommer lang beglückte

Kein Messer braucht es
Dich zu verzehren
Kirschgroß und sehr süß
am Paravent aus Seitentriebgrün
(„Enorme Wuchskraft“)
Robust und reichtragend
Malst Du rotleuchtende Kreise
(„Üppiger Fruchtbehang“)
an die Garagenrückwand

Bis die Wärme um uns
nicht mehr genügt.
Ohne Dich murmel
ich weiter gen Glück.

 

Das Frapalymo-Gedicht 14/2012 geht dem Impuls nach „ein tomatenfeld glück“. Wer die rote Murmel nicht kennt, findet hier Infos über diese Tomatensorte. Von dort habe ich auch die Formulierungen in Anführungszeichen.

Frapalymo 13: Immer wieder

Wieder Zwei oder I-I
dichtet sie
die Dichterin, die Lyrikerin

Die andere Dichterin denkt
Sieh hin
wieder und wieder
greife den Stift
dichte wieder
aus und in dir

 

Frapalymo-Gedicht 13/2012: „dichtet mit rose“ (und das Gedicht „Wieder II“ von Rose Ausländer als Impuls).

Frapalymo 12: Auf ein Wort

Im Spiegel am Morgen
beschlagen die Worte
wenn die Dusche die Träume
der Nacht wegspült.

Die Taten des Alltags
überschreien die Worte
wenn das Leben der anderen
die Linie kreuzt.

Im Dunkel des Abends
aufblitzen die Worte
wenn der Blick sich verliert
schreibt sich ein Gedicht.

Mein Frapalymo-Gedicht 12/2012 zum Impuls: „wohin geht euer blick beim schreiben?“

Frapalymo 10: Geschüttelte Brote

„Das tägliche Brot“, ne, das geht heute gar nicht. Da kann ich nur albern werden und ganz schlechte Schüttelreime produzieren:

In der Brause Jod,
aber zur Jause Brot.

Der Tod folgt dem Braten,
dem Brot folgen Taten.

Ich habe große Lust auf Brot,
denn danach ist die Brust im Lot.

Lieber will ich Brot rechen,
als bei jedem Rot brechen.

Bei Brandpfote
nimm Pfandbrote.

Ja, hirnlos. Aber abends noch geschüttelte Frapalymo-Gedichte 10/2012: „Ich habe ein Brot gekauft. Und Eis. Aber das schmeckt nicht. Rieche daher ein bisschen am Brot. Ein Krustenbrot, wissen Sie.“

Frapalymo 9: Puzzle-Spiegel-Ich

selbst
im bild neu
is
t des Wals
verlorener Blick
im Spiegelmeer
an so faden Tagen
blicke ich selbst
auf meine wahl
weise zurück
all das rote
im Bild

 

Heute mal ein von ganz allein oder von irgendwoher entstandenes Experiment, von dem ich nicht weiß, was ich davon halten soll. Es müsste wohl noch ein paar Tage abhängen, bevor es raus darf. Aber mei. Zumindest kryptisch ist es; manche sagen, so müsse Lyrik sein. 😉
Alle kursiv gesetzten Buchstaben bzw. Wörter ergeben zusammen den heutigen Impuls für das Frapalymo-Gedicht 9/2012: „selbstbildnis als verlorener faden, wahlweise rot.“ – ein Tweet von @_drsarkozy.