Kunstsommervorfieber

In weniger als vier Wochen werde ich sieben Tage ganz anders verbringen als im aktuellen Arbeitsalltag: dichtend, hörend, spielend, lesend, experimentierend, staunend, austauschend, genießend, gestaltend. Ich werde kreativ sein, neugierig, interessiert, verwundert, tatendurstig, unvernünftig, vielleicht auch mal befremdet und zwischendurch sicherlich auch immer wieder erschlagen und müde. Beim Kunstsommer in Irsee darf ich an der Lyrikklasse mit Uljana Wolf teilnehmen und eine Woche lang, so das Motto, Kunst leben. Besonders neugierig bin ich jetzt im Vorfeld auf die Druckgrafiker/innen und die Jazzer/innen – es ist ein lustiges Ankommensspiel, allein nach dem ersten Eindruck zu raten, welche Klasse jemand wohl mitmacht.

So langsam macht sich neben der Vorfreude und dem immer wieder aufblitzendem Staunen darüber, dass ich tatsächlich wieder einmal teilnehmen werde, auch ein wenig Aufregung breit. Wie ist diese Uljana Wolf und kann man mit ihr gut arbeiten? Was für Leute werden noch in der Klasse sein und ist da auch jemand Gleichgesinntes? (Klar, gleichgesinnt im Sinne von an Lyrik und Dichten interessiert, sind die alle. Aber es gibt ja solche und solche 😉 ). Wird mich die Muse küssen oder werde ich mir zumindest produktive Arbeitsbedingungen schaffen können?

Heute habe ich eine Email in meinem Postfach gefunden mit einer Materialliste. Das ist bei Lyrikerinnen nicht so schwierig: Stift und Papier; heutzutage in der Regel auch ein Laptop. Nun kann ich mir noch Gedanken machen, ob ich eines und dann welches der vielen Notizbücher verwenden will oder doch einfach einen Pack Blankopapier, wirklich wichtig ist das Material nicht. Doch es steht auch etwas Überraschendes auf der Liste: Ich freue mich darauf, mit Hilfe einer Flasche Tippex zu dichten.

Schon wieder ein neues Design …

aber nur, weil das andere nicht responsive war und deshalb auf kleinen Bildschirmen sehr unpraktisch. Jetzt hoffe ich, ich gewöhne mich schnell an dieses, finde es gut und kann mich wieder mehr um Inhalte kümmern 😉

poetischer mai

Fast ein halbes Jahr ist vergangen, seit ich mich hier betätigt habe – nun werde ich Sophies Frapalymo nutzen, um zu sehen, ob Poesie und Blogzeit wieder einziehen sollen in mein Leben. Ich freue mich darauf.

Bloggen oder nicht bloggen

ist die Frage und mittlerweile kann ich mich nicht mehr hinter den unzuverlässigen Telekommunikationsunternehmen verstecken. Eigentlich kann ich schon wieder online sein, könnte bloggen, auch wenn es im Moment aufgrund der äußeren Umstände nicht so komfortabel ist. Ich fürchte, anderes ist mir gerade wichtiger.

Nun werde ich von Ulrike aus der Reserve gelockt mit ihrer Einladung, beim „liebster Award“ mitzumachen. Irgendwie nett, freut mich. Doch will ich diese Fragen beantworten? Wie persönlich will ich werden, hier? Mal sehen, das kann ich heute Nacht nicht mehr entscheiden. Und wer weiß, vielleicht schreibe ich auch bald mal wieder mehr und ohne Aufforderung hier.

Weihnachten offline

Bin gerade dauerhaft offline – den Telekommunikationsunternehmen sei dank. Ich hoffe mal auf das neue Jahr. Bis dahin wünsche ich Euch allen fröhliche Weihnachtstage und trubelfreie Genussstunden mit lieben Menschen und lyrischen Inspirationen.

Heike